Weit über 100 unterschiedliche Cannabinoide kennt man in der Cannabisforschung genauer. Zwar ergänzen sich diese in der Hanfpflanze auf einzigartige Weise. Dennoch oder gerade deshalb weisen sie in ihrer Molekularstruktur trotz mancher Gemeinsamkeiten zum Teil erhebliche Unterschiede auf. Diese spielen nicht nur für Kunden, die CBG oder CBD online kaufen möchten, eine wichtige Rolle.
In der Pflanze kommt CBD in seiner sauren Form als CBD-Säure (CBDA) vor. Erst im Verlauf der Decarboxylierung wird diese Säure in ihre phenolische Form umgewandelt. Auch CBG ist vorerst als Säure in der Hanfpflanze vorhanden. Doch die CBG-Säure kann noch mehr: Als sogenannte Ur-Cannabinoid-Säure bildet sie die Basis für verschiedene Cannabinoide bzw. deren Vorstufen, zu denen auch Cannabidiol-Säure gehört. CBG fungiert wie eine noch undifferenzierte Stammzelle, die sich erst im Laufe der Zeit durch Bio-Synthese in spezifische Cannabinoide verwandelt. Aufgrund seiner Eigenschaft als Muttermolekül ist CBG auch unter der Bezeichnung Stammzellen- oder Eltern-Cannabinoid bekannt. Junge Hanfpflanzen weisen dabei mehr CBG als ältere Hanfpflanzen auf. Spezielle Enzyme verwandeln die anfänglich vorhandene CBG-Säure in
• THC-Säure (Tetrahydrocannabinol-Säure)
• CBC-Säure (Cannabichromen-Säure)
• CBD-Säure (Cannabidiol-Säure).
Das phenolische CBG sowie die Vorstufe CBGA(CBG-Säure) sind, je nach Alter und Zustand der Hanfpflanze, dennoch stets in dieser zu finden.
Eines der Enzyme, die an wichtigen Umwandlungsprozessen in verschiedene Hauptcannabinoide beteiligt sind, ist das Enzym CBGA-Synthase.
Die Moleküle Olivetolsäure und Geranyldiphosphat werden mit Hilfe dieses Enzyms vorerst in die Vorstufe CBG-Säure (CBGA) umgewandelt. Diese Säure wird unter Hitzeeinwirkung nur teilweise in seine phenolische Form (CBG) überführt. Weitere Enzyme sind für die folgenden Umwandlungsprozesse verantwortlich: Das Enzym THCA-Synthase wandelt CBGA in THC, das Enzym CBDA-Synthase in CBD und das Enzym CBCA-Synthase in CBC um. Diese Reihe lässt sich weiter fortsetzen.
Dieser Umwandlungsprozess, bei dem sich ein Kohlenstoffdioxyd-Molekül abspaltet, wird Decarboxylierung genannt.
Bei CBD-Natural können Kunden legales Gras, CBD-Hasch/Harz und natürlich auch das beliebte CBD-Öl kaufen. Das Cannabinoid CBD interagiert mit dem Endocannabinoidsystem und soll die Ausschüttung des Glücksmoleküls Anandamid anregen. Doch ist Cannabidiol nicht das einzige Cannabinoid, welches an die CB1- und CB2- Rezeptoren binden kann.
Cannabigerol, das unter der Abkürzung CBG bekannt ist, ist ein nicht psychoaktives Phytocannabinoid der Hanfpflanze. Lange lag sein therapeutischer Nutzen im Dunkeln – zu Unrecht, wie sich immer mehr herauskristallisiert. Im Gegensatz zu den bekannten Cannabinoiden THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD(Cannabidiol) ist CBG daher auch weniger gut erforscht. Dabei scheint es ein ebenso interessantes Wirkspektrum entfalten zu können wie diese. Erste Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabigerol, ähnlich wie CBD, entzündungshemmende, analgetische und antibakterielle Wirkungen entfalten kann. Daneben scheint es einen günstigen Einfluss auf zu hohen Augeninnendruck auszuüben.
Das psychoaktive THC bindet besonders gern an CB1-Rezeptoren und übt dadurch einen Einfluss auf das ZNS aus. Dagegen wirken CBD und CBG hier eher als Antagonisten. Beide haben also einen regulierenden Einfluss auf die Ausschüttung von Anandamid und damit auf die berauschende Wirkung von THC. Doch bezüglich der Wirkung auf den Appetit weisen diese beiden Cannabinoide eher einen wesentlichen Unterschied auf: Früher nahm man an, dass die appetitsteigernde Wirkung nach dem Konsum von THC-reichem Hasch durch das THC zustande käme. Heute weisen erste Untersuchungen darauf hin, dass Cannabisextrakte ohne Tetrahydrocannabinol ebenso diese Heißhungergefühle verursachen können. An Ratten durchgeführte Studien zeigten, dass für die appetitsteigernde Wirkung vermutlich das Cannabinoid CBG verantwortlich ist. CBD hingegen wirkt nachweislich appetitreduzierend, was ebenfalls durch Studien hinreichend belegt ist.
Sowohl CBD als auch CBG hatten es schwer, in verschiedenen Produkten als legal eingestuft zu werden. Auch der (legale) Verkauf und Erwerb von CBD-Blüten und CBD Hasch/ Harz sorgte immer wieder für Unsicherheiten und Schlagzeilen. Doch mittlerweile gibt es legales Gras und legales Hasch/Harz sogar online, beispielsweise bei CBD-Natural, zu kaufen. Neben CBD-Gras und CBD-Öl sind CBD und CBG auch für die Kosmetikindustrie von großem Interesse. Beide Cannabinoide scheinen eine äußerst günstige Wirkung auf unterschiedliche Hautprobleme auszuüben. Während CBD jedoch bereits seit einigen Jahren Teil ganzer Kosmetikserien ist, hatte CBG einen schwereren Start. Erst seit Anfang 2021 hat die EU-Kommission dieses wertvolle Cannabinoid für Kosmetikprodukte zugelassen und in die Cosing-Datenbank mit aufgenommen.
Besondere Destillationsverfahren können die Umwandlung von CBGA in weitere Cannabinoide verhindern, so dass CBG in einem Extrakt verbleibt. Ähnlich wie bei CBD wird auch CBG in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Allerdings ist die Herstellungsmethode oftmals kostenintensiver als bei CBD, weshalb Produkte mit mehr CBG meist teurer als CBD-Produkte sind.
Folgende Produkte mit CBG sind unter anderem mittlerweile erhältlich:
• CBG-Öl
Ähnlich wie bei CBD ist auch der in einem Trägeröl gelöste Extrakt die wohl bekannteste und beliebteste Darreichungsform für CBG.
• CBG-Blüten
CBG-reiche Hanfblüten gibt es vereinzelt ebenfalls heutzutage.
• CBG-Kapseln
CBG-Kapseln erfreuen sich ebenso ähnlicher Beliebtheit wie CBD-Kapseln.
•CBG-Liquids
Auch hier war und ist CBD der Vorreiter, in dessen Fußstapfen nun auch das Cannabigerol tritt.
•CBG-Hasch
Wer eine Alternative zum beliebten CBD-Hasch/Harz sucht, kann es einmal mit CBG-Pollinat versuchen. Hochwertiges CBG-Hasch ist genauso gefragt wie das populäre CBD Hasch/Harz aus dem Nutzhanf.
In einem Vollspektrum CBD-Öl sind neben CBD auch immer Spuren von Cannabigerol und anderen Cannabinoiden und Pflanzenstoffen enthalten. Denn nur durch dieses synergistisches Zusammenwirken entsteht der sogenannte Entourage-Effekt – das perfekte Zusammenspiel aller enthaltenen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze. Ein CBD-Isolat wiederum weist in der Regel nicht einmal Spuren anderer Cannabinoide wie CBG auf und übt daher eine völlig andere Wirkweise aus.
Auch wenn zwischen dem CBD-Gras aus dem Nutzhanf und den THC-reichen CBD-Blüten aus dem Medizinalhanf unterschieden werden muss, sind beide doch populär gewordene Naturprodukte. Eine ganzheitliche Wirkweise weist auch ein vollwertiges Vollspektrum CBD-Öl auf und gilt daher ebenso als Naturprodukt. Ein Isolat ist eher als ein naturnahes, jedoch künstlich isoliertes Produkt anzusehen und hat als solches seinen ganz eigenen Wert.
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