Für die einen ist es eine Jugendsünde, für die anderen ein Lifestyle: Die Rede ist vom Cannabis-Konsum. Umgangssprachlich wird Cannabis auch als Gras oder Weed bezeichnet. Dieses konntet Ihr in Deutschland bisher nur mit einem ärztlichen Rezept erwerben, wenn Ihr an einer schweren diagnostizierten Krankheit leidet. Ansonsten war der private Konsum untersagt – was nicht verwunderlich ist. Schließlich fällt der in der Hanfpflanze enthaltene Wirkstoff THC unter das Betäubungsmittelgesetz und kann bei vermehrter Einnahme psychoaktive Wirkungen erzeugen. Aber am negativen Image des Pflanzenerzeugnisses soll sich mit dem Zusammenschluss der neuen Bundesregierung bestehend aus der SPD, den Grünen und der FDP, die sogenannte Ampelkoalition, etwas ändern. Die Parteien der neuen Bundesregierung haben nämlich die Legalisierung von Cannabis als Konsummittel in Ihren Koalitionsvertrag aufgenommen. Was genau das für Euch und Euren CBD-Genuss bedeutet, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Wie ist der Stand zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland?
Die Aufnahme der Legalisierung von CBD-Erzeugnissen in den Koalitionsvertrag der regierungsbildenden Parteien wurde von Beginn an hitzig diskutiert. Allerdings enthalten CBD-Hasch, CBD-Öl oder CBD-Gras/Blüten, die derzeit schon legal erworben werden können, nur einen geringen Anteil an THC. Dadurch wirken sich nicht psychoaktiv, sondern können Ihre positiven Eigenschaften entfalten. Medizinisches, legales Hasch hingegen kann einen höheren THC-Gehalt ausweisen. Natürlich bedeutet das nicht, dass auch nur diejenigen, die ein Rezept für Cannabis haben, dieses konsumieren. Der deutsche Hanfverband schätzt die jährliche illegal erworbene Menge auf 200 bis 400 Tonnen. Damit ist CBD derzeit die meistgehandelte Droge in der Bundesrepublik. Andere Länder haben den Konsum des Hanfpflanzenerzeugnisses bereits vor einigen Jahren legalisiert. Deutschland gehört hier zu den Nachzüglern. Aber kommen wir zum aktuellen Stand: Die Ampel-Koalition will die Abgabe von Gras zu Genusszwecken an Privatpersonen zukünftig über kontrollierte und lizensierte Geschäfte erlauben. Woher kommt der Sinneswandel? Die Parteien begründen ihre Entscheidung damit, die Qualität der Produkte über eine Legalisierung besser kontrollieren und somit die Weitergabe von eventuell verunreinigten Substanzen verhindern zu können. Das ist nicht nur für Euch, sondern auch für Deutschland gut. Denn aus dem Verkauf von Gras generiert der Staat zusätzliche Gewerbesteuern, Umsatzsteuern und Lohnsteuereinnahmen. Außerdem werden durch die Legalisierung von Weed nach aktuellen Schätzungen rund 27.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Da die Strafverfolgung beim Privatbesitz von Cannabis nun entfällt, sinken auch die Ausgaben in den Bereichen Strafverfolgung und Justiz. Das klingt nach einer Win-Win-Situation für alle beteiligten Parteien.
Wann wird Cannabis legal in Deutschland?
Könnte Weed also bald zu einem ganz gewöhnlichen Konsumprodukt wie Chips oder Bier werden, mit dem Ihr Euch den Abend verschönert? Bis es so weit ist, müsst Ihr Euch noch ein bisschen gedulden. Zwar wurde das Themengebiet „Legales Gras“ bereits in den Koalitionsvertrag aufgenommen, die Umsetzung wird allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Ein genauer Zeitplan wurde bis jetzt noch nicht definiert. Fest steht allerdings, dass die Ministerinnen und Minister der drei zur Ampelkoalition gehörenden Parteien erst mit ihrer Arbeit beginnen konnten, als die neue Bundesregierung in der ersten Dezemberwoche 2021 vereidigt wurde. Ob die Legalisierung des Cannabis Rauchens zu den ersten Themen auf der Agenda von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinem Team gehört, bleibt abzuwarten. Angesichts der immer noch vorherrschenden Corona-Pandemie scheint dies derzeit allerdings nicht sehr wahrscheinlich zu sein. Im Schnitt braucht eine Gesetzesänderung in Deutschland zudem rund 175 Tage, bis sie in Kraft tritt. Wenn die entsprechenden Ausarbeitungen für diesen Gesetzesentwurf im Frühling des Jahres 2022 vorliegen sollten, könnte das neue Cannabis-Gesetz zu diesem Zeitpunkt im Parlament aufgegriffen und verabschiedet wird. Falls dies der Fall sein sollte, könnt Ihr Euer Cannabis bereits im Herbst legal konsumieren. Der deutsche Cannabis-Anbieter Demecan geht, laut Interviews mit der Fachpresse, allerdings eher von einer Legalisierung zu Beginn des Jahres 2023 aus.
Wo kann Cannabis zukünftig überall gekauft werden?
Im Koalitionspapier der Bundesregierung wird explizit von einer kontrollierten und lizensierten Ausgabe für den privaten Konsum von Cannabis. Sicher ist bisher, dass Ihr die dann legal eingestufte Substanz erst einmal nicht gemeinsam mit Eurem Duschgel, Bier oder Toilettenpapier im Supermarkt einkaufen könnt. Vorrangig soll dies der Einhaltung des Jugendschutzes dienen, weshalb momentan hauptsächlich Apotheken als Anlaufstellen im Gespräch sind. Eine finale Entscheidung hierzu liegt allerdings noch nicht vor. Dies wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
Darf ich Cannabis selbst anbauen, wenn der Konsum legalisiert wurde?
Nein, leider hat der eigene Anbau von Cannabis nichts mit der Legalisierung des Konsums zu tun. Der neue Gesetzesentwurf bezieht sich ausschließlich auf den Verkauf über kontrollierte Stellen. Hierdurch sollen die Reinheit und hohe Qualität der Produkte, ähnlich wie bei Medizinprodukten, sowie eine entsprechende Rückverfolgbarkeit gewährleistet sein. Dies wäre bei einem privaten Anbau nicht der Fall.
Gibt es eine Frist für die Legalisierung oder gilt sie uneingeschränkt?
Zunächst sieht der geschlossene Koalitionsvertrag die Befristung der Cannabis-Legalisierung für vier Jahre vor. Im Anschluss sollen die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse ausgewertet und die gesellschaftlichen Auswirkungen überprüft werden. Ein besonderer Fokus soll in dieser Zeit auch auf den entsprechenden Marketingaktivitäten von Händlern liegen. Die bisher geltenden Regelungen für Alkohol und Tabakwaren sollen ab dem Zeitpunkt der Legalisierung auch für Cannabis gelten und aufgrund des Jugendschutzes außerdem verstärkt werden. Weiterhin sollen Kinder, Jugendliche sowie schwangere Frauen verstärkt über die Auswirkungen des Drogenkonsums, gleich welcher Art, aufgeklärt werden. Sollten die Ergebnisse am Ende der vier Jahre positiv ausfallen, ist es wahrscheinlich, dass die Legalisierung ausgeweitet oder sogar entfristet wird und Ihr Eure Cannabis-Produkte in Zukunft immer legal genießen könnt.
Wer kann zukünftig legales Gras kaufen?
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht eine Abgabe von Cannabis ausschließlich an Erwachsene ab einem Alter von 18 Jahren vor. Als Begründung hierfür wird wieder der Fokus auf den Jugendschutz angebracht. Falls Ihr zum Zeitpunkt der Cannabis-Legalisierung also noch nicht volljährig sein solltet, müsst Ihr Euch noch ein bisschen gedulden.
Kann ich jetzt schon andere cannabinoidhaltige Produkte kaufen?
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